Namibia: Tipps für Fotografen

Wenn man nach Namibia fährt, um vornehmlich Tiere zu fotographieren, dann gilt eigentlich nur eines: „Brennweite ist nur durch mehr Brennweite zu ersetzen!“

Hier kommt ein Eindruck von dem, was wir an Equipment mit dabei hatten und was man beim Fotografieren beachten sollte.

  • Nikon D800 mit folgenden Linsen:
    • AF-S Nikkor 18-35mm 1:3.5-4.5G
    • AF-S Nikkor 24-70mm 1:2.8G
    • Sigma 70-200mm 1:2.8 EX DG OS HSM
    • Tamron SP 90mm F2.8 Di VC USD Macro
    • Tamron SP AF 150-600mm F5-6.3 VC USD
  • Panasonic Lumix LX 7
  • Grau- und Polfilter
  • Sirui T-025X Carbon Stativ (es muss nicht genau das sein, aber es empfiehlt sich grundsätzlich ein leichtes Reisestativ mitzuhaben, um für’s Sternenfotographieren gewappnet zu sein. Das ist „super einfach“, da es kaum Lichtverschmutzung in Namibia gibt!)
  • Putzkram und Akkus

Objektivtechnisch hätte ich mir das Makro sparen können. Man kommt eh nicht wirklich an Kleinkram ran. Hier mal eine Auflistung welches Objektiv wieviele Bilder gemacht hat:

Ich ärgere mich etwas, dass ich ab / im Etosha zu sehr auf die Tiere konzentriert war und die tolle weite Landschaft zu wenig beachtet und fotographiert habe.

Staub war eigentlich nur im Sossusvlei eine Herausforderung. Da flog ordentlich was durch die Luft. Folglich sollte man da Objektivwechsel im Freien vermeiden und am besten auch wenig zoomen.

Hitzeflimmern ist ein deutlich größeres Thema und praktisch immer ein Problem, sobald die Tiere mal mehr als 50m weit weg sind (was die Regel ist). Da kann man nicht viel machen, außer möglichst früh unterwegs zu sein.

Bringt Zeit und Geduld mit! Es war fantastisch einfach mal 3h an einem Wasserloch zu warten. Da kamen dann die besten Bilder / Videos raus (trinkende Giraffen, Elefanten die sich abkühlen, ein Nashorn was vorbei kam, Schakale, Oryxe, Zebras, Springböcke, und und und).

Vollformat kann sich lohnen, wenn man noch Sterne & Co fotographieren will. APS-C tut es für die Tiere und Landschaften davon genauso gut. Für Tierfotographie ist der Cropfaktor sogar nett, weil man dann nicht ganz so viel Brennweite braucht. Unter 300mm würde ich jedoch nicht starten (ggf. was leihen). Für Vollformat sollten es 400-500mm als Mindestmaß sein.

Mit diesen Tipps kann auf eurer Fotoreise nichts mehr schiefgehen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Haben wir vielleicht etwas vergessen? Nutzt die Kommentarfunktion!

Eine Antwort auf „Namibia: Tipps für Fotografen“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.