Southern USA – Alles hat ein Ende…

In 20 Tagen haben wir…

  • 2,727 Meilen hinter uns gebracht
  • 7 Bundesstaaten besucht (TN, NC, MS, AR, LA, AL, FL)
  • Tiere gesehen, die man sonst nur aus dem Zoo kennt
  • ein Baseballspiel besucht
  • tolle Menschen kennengelernt
  • min. 5 kg zugenommen
  • im Atlantik gebadet
  • ein Land voller Kontraste gesehen
  • einfach eine unglaubliche Zeit gehabt!

Southern USA – Tag 17: Everglades

Das für mich dritte große Highlight der Südstaatentour: die Everglades.

Wir haben Alligatoren gesehen (die Kameraden werden bis 6m lang und 100 Jahre alt), bunte Vögel und Fische und Schildkröten und das alles nicht im Zoo, sondern draußen im echten Leben in ihrer natürlichen Umgebung. Unfassbar! Schon auf dem Weg ins Shark Valley, ein Teil des riesigen Nationalparks und unser Ziel, sieht man in den Kanälen links und rechts der Straße Alligatoren gemütlich vor sich hinschwimmen, gefährlich nah an Vorgärten und Häusern. Wir haben eine zweistündige Tour mit einem kleinen offenen Trolley gemacht, der die 95°F erträglicher werden lässt und zudem erlaubt, aus sicherer Entfernung Fotos zu schießen. Besonders Mutige fahren den 17-Meilen-Rundweg mit dem Fahrrad. Unser guide hat die komplette Tour über die Everglades und seine Bewohner erzählt und wir haben wirklich viel gelernt. Auf der Hälfte der Tour kann man auf den observation tower steigen und so die schiere Weite des Parks erahnen und eben die Schildkröten und noch mehr Alligatoren sehen. „Southern USA – Tag 17: Everglades“ weiterlesen

Southern USA – Tag 16-19: Miami Beach

Nach einem kleinen Stopp in einer kleinen Mall (350 Shops…) in Fort Lauderdale sind wir am Endpunkt unserer Reise angekommen: Miami Beach!

Wir haben ein wunderschönes Hotel in Mid Beach bezogen, mit wenigen Metern zum Strand und einem tollen Ausblick von der Dachterrasse. Der Strand hier ist noch ein ganzes Stück gepflegter als in Hillsboro – so weiß, dass es schon fast weh in den Augen tut. Und auch hier ist das Meer badewannenwarm! Mid Beach ist viel ruhiger als South Beach, wo wir natürlich auch am Abend waren. Eigentlich hätte man sich dafür richtig aufbretzeln müssen, mit allem was dazu gehört. So stört es auch keinen, wenn das Kleid einige Nummern zu klein ist oder aus Versehen verrutscht. Sehen und gesehen werden und vor allem auffallen ist hier die Devise. Und die Nacht zum Tag machen, mit 1l-Getränken und lauter Musik am Ocean Drive. Verrückt! „Southern USA – Tag 16-19: Miami Beach“ weiterlesen

Southern USA – Tag 15: Strand, part 1

Sonne, Strand und Meer (und Sonnenbrand) – so sah im Wesentlichen der heutige Tag in Hillsboro Beach aus, wo wir 2 Nächte verbringen. Wir lassen es uns gutgehen, indem wir in regelmäßigen Abständen vom Pool ins Meer springen und dann wieder auf der Liege in der Sonne faulenzen. Das Meer ist wärmer als der Pool und wir genießen jede faule Minute, die wir uns nach dem bisherigen Programm wirklich verdient haben. Am Abend kommen freiwillige Helfer und markieren und sichern Schildkrötennester, die zwischen März und Oktober an Land kommen, um ihre Eier abzulegen. Deshalb sind übrigens auch die Straßen nicht beleuchtet, um die Tiere nicht zu gefährden.

Weil im Süden von Florida viele Kubaner leben, konnten wir natürlich nicht auf das Erlebnis ‚Little Havana‘, ein kubanisches Restaurant, verzichten. Sowas von lecker, besonders der Nachtisch (tres leches)! Kuba steht dann wohl jetzt auf der Reiseliste…

Southern USA – Tag 14: Kennedy Space Center

Definitiv ein Highlight der Tour ist das Kennedy Space Center, der Weltraumbahnhof der NASA bei Cape Canaveral. Von hier aus starten bis heute die space shuttles in den Weltraum. Ein Tag reicht kaum aus, um all das zu sehen, anzufassen und zu bestaunen. Wir waren gleich zur Öffnung um 9 Uhr da, aber auch das hat nicht gereicht. Mit einem Bus wird man in 2 Stunden über das weitläufige Areal gefahren, wo man die Startrampen sehen kann und gelegentlich auch ein Alligator, der gemütlich auf der Straße liegt. Jede Ausstellung ist aufwendig gemacht und man erfährt alles zu den Apollo-Missionen mit der Mondlandung, den Saturnraketen und der Atlantis. In kleinen Theatern, in denen man entweder steht oder sitzt, werden echte Missionen nachgestellt, so natürlich auch die Apollo-Mission vom Start bis zur Landung auf dem Mond. Amerikaner sind unglaublich stolz auf ihre Leistung und das spürt man überall, es ist teilweise sehr pathetisch, aber auch richtig beeindruckend, wie man Weltraumgeschichte so anschaulich erzählen kann. Bei der Bustour kommt man auch am 160m hohen VAB, dem vehicle assembly building, vorbei, in dem die Raketen senkrecht gebaut werden und dann über Schotterspuren zu den Startrampen gebracht werden. Noch heute starten von dort ja Raketen, nur eine Woche nach unserem Besuch hätten wir einen Raketenstart hautnah miterleben können. „Southern USA – Tag 14: Kennedy Space Center“ weiterlesen