Namibia: Tiere satt im Etosha Nationalpark

Nach den unzähligen Highlights unserer bisherigen Route kommt nun das spektakulärste und der Hauptgrund für die Reise: der Etosha Nationalpark im Norden des Landes. Knapp 22.000 km² Parkgelände und alle bekannten Safaritiere erwarten nur, von uns in den nächsten 4 Tagen entdeckt zu werden. 


Der Etosha Nationalpark ist einer der größten Nationalpark Afrikas und die Hauptattraktion für alle Touristen. Folglich sind die staatlichen Camps im Park (Okaukuejo, Halali, Namutoni, Dolomite und Olifantrus) bereits auf Monate ausgebucht. Für die Erkundung des Parks wäre eine Übernachtung im Park natürlich empfehlenswert, weil auch hier der Eintritt nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang möglich ist und man dementsprechend zeitig aufbrechen muss. Zudem haben die Camps innerhalb des Parks alle beleuchtete Wasserlöcher, an denen man abends gemütlich all die Tiere, die zum Trinken kommen, beobachten kann. Aber auch vor den Toren wurden mittlerweile viele private Lodges gebaut, die vom Standard her einiges den etwas in die Jahre gekommenen staatlichen Camps voraus haben.

Etosha Map

Wir übernachten in den vier Tagen sowohl im Süden am Anderson Gate (Etosha Safari Camp mit einem tollen Restaurant) als auch im Osten am Namutoni Gate (Onguma Tented Camp, die schönste Unterkunft unserer Reise!). Jeden Früh, kurz nach Sonnenaufgang, geht es vom Camp zum Tor. Hier registriert man sein Auto, hinterlässt seine persönliche Daten und bekommt das Permit für die Anzahl der Tage, die man im Park verbringen will. Bezahlt wird im Büro des Okaukuejo Camps. Das Permit und die Quittung muss man später beim Verlassen des Parks vorweisen können. Entgegen mancher Reiseberichte kann man im Park übrigens alles mit Kreditkarte bezahlen, auch die Tankfüllung (aber Achtung, nicht alle Tankstellen haben sowohl Diesel als auch Benzin!).

Weil im Park viele gefährliche Tiere leben (Löwen, Elefanten, Nashörner…) ist es streng verboten, das Auto zu verlassen. Beim Einfahren bekommt man also erst einmal einen Regelkatalog, was alles im Park zu beachten ist: nicht aussteigen, langsam fahren, die Wege nicht verlassen, kein Müll, Motor aus sobald man steht, ausreichend Wasser dabei haben, vorher tanken etc). Unbedingt zu empfehlen ist die Etosha Map, die man zum Beispiel im Okaukuejo Camp bekommt (N$50). Dort sind nicht nur alle Wasserlöcher eingezeichnet, sondern auch die Entfernungen und vor allem die Camps mit Toiletten, Tankstellen und Restaurants.

Damit ausgerüstet geht die Pirsch also los: am ersten Tag erkunden wir die Wasserlöcher entlang der Strecke Okaukuejo – Halali mit den Highlights Olifantsbad und Ombika. Unseren zweiten Tag verbringen wir im Westen und konzentrieren uns dort auf das Ozonjuitji m’Bari Loch, an dem wir geschlagene 3h einfach abwarten und staunen. Am dritten und vierten Tag erkunden wir den äußersten Osten um das Namutoni Camp. Jeder einzelne Tag im Park war ein Erlebnis und tausende von Photos und Videos sprechen für sich. Hier kommt der erste Teil:

 


Etosha NP: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, N$80 pP plus N$10 Auto, Eintritt für mehrere Tage möglich Etosha Safari Camp: direkt am Anderson Gate, http://www.gondwana-collection.com Onguma Tented Camp: direkt am Namutoni Gate, http://www.onguma.com

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