Xi’an in zwei Tagen

China Xian

Vielleicht habt ihr es ja gehört/gesehen: um für die Übergabe der olympischen Fackel am Montag auch das Wetter zu bester Zusammenarbeit zu überreden, wurden am Freitag und Samstag über Peking die Wolken „abgeschossen“. Was Regen bedeutete. Und zwar stellenweise Platzregen, eben am Freitagabend. Was uns vor tüchtige Probleme stellte, unsere Reise anzutreten. Es gestaltete sich bereits am späten Nachmittag schwierig ein Taxi nach Haus zu bekommen, da diese bei starkem Regen zu verschwinden scheinen, so lief Tine zum Beispiel im Regen nach Hause, da sie weder ein Taxi be-, noch in den Bus hinein kam. In aller Eile gepackt und gegessen, und dann wieder hinaus, Taxi suchen. Das dauerte seine Zeit, dann hatten wir eines, steckten aber im Verkehr fest, der Fahrer lies sich dann aber zum Glück überzeugen umzukehren und fuhr uns zur Ubahn, was definitiv die beste Idee an solch an einem Tag sein dürfte. Nach dem wir aus dieser ausgestiegen waren, erfolgte noch ein kleiner beschleunigter „Marsch“ zum Pekinger Westbahnhof, wo wir dann schließlich den Zug geschafft, aber glücklich, 20 Minuten vor Abfahrt erreichten. „Xi’an in zwei Tagen“ weiterlesen

Frohes neues Jahr, happy new year and 新年快乐!

… wünschen wir euch allen und dass ihr im Jahr der Ratte nur Glück habt. Denn Chinesen feiern traditionsgemäß Neujahr nach dem Mondkalender und nach Tierkreiszeichen. So wird das Schwein nun zur Ratte und das ist Grund genug für Ausnahmezustand in ganz China. Das Neujahrsfest, oder auch Frühlingsfest genannt, ist die Zeit für Familienbesuche und Ferien, denn Chinesen haben alle zur selben Zeit Urlaub, eine Woche lang. Das nutzt man natürlich, um die Verwandten zu besuchen, weshalb auch das Schneechaos denkbar ungünstig kam, denn dadurch brach das gesamte südliche Verkehrsnetz zusammen und die vielen Menschen konnten nicht zur ihren Familien. Wir in Peking blieben davon zum Glück verschont, aber die ersten Vorboten des Frülingsfestes kündigten sich schon vor Mittwoch an, denn unser Lieblingsrestaurant schloss für eine Woche, die ersten Feuerwerksverkäufer säumten die Straße und mir schien es ruhiger in der Stadt zu werden ( der typische Großstadtlärm wich richtig lauten Böllern) . Ich konnte im Bus sitzen, und das ist eine wirkliche Seltenheit! Zu dem Feuerwerk hier kann ich bloß sagen: nix im Vergleich zu Deutschland, gar nix. Die berüchtigten Chinaböller sind hier so laut, dass durch die Druckwelle regelmäßig die Alarmanlagen der Autos ansprangen und es natürlich schon am Morgen losgeht. Noch jetzt, und heute ist Samstag, holen die Chinesen von irgendwo her ihre letzten Knaller und feuern die ab. Es ist gigantisch und laut und trotzdem irgendwie klasse. Am Abend des Mittwochs wurden dann auch die Raketen angezündet, es sind aber mehr Batterien mit wundervollen Motiven. Herrlich! Wir haben auch ein kleines Feuerwerk gezündet, aber natürlich konnten wir mit den Chinesen nicht mithalten. Frühlingsfest in China ist wirklich ein Erlebnis wert!Heute Vormittag haben wir uns von Torstens Eltern am Flughafen verabschiedet, wir hatten eine wirklich tolle Zeit und die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wieder zu Hause angekommen, machten wir uns ans Aufräumen und Einräumen und nun nach viel Stress und 2 Taxifahrten können wir vermelden, dass wir nun in unserer neuen Wohnung wohnen und dies der erste Beitrag von hier ist. Ein weiterer Grund zum Feiern besteht, weil wir in den nächsten Tagen unser Bergfest haben und wir dann schon ein halbes Jahr hier in Peking leben und es uns immer noch richtig gut gefällt.Ihr seht, es ist wieder eine Menge los bei uns, aber wir genießen die Zeit hier und es geht uns gut. Also nochmal an euch: 新年快乐!:-)

Entspannter Wochenausklang

Dieser Wochenausklang war mal ein wenig anders als die letzten, denn Donnerstag und Freitag standen für uns Karaoke, Ausflug und Massage auf dem Programm. Aber von vorn:

Gestern, also Donnerstag, wurden wir von Zarah, einer Kommilitonin aus Zwickau, zu ihrem Geburtstag eingeladen. Also fuhren wir mit dem Bus zum vereibarten Treffpunkt. Das wäre fast noch schief gegangen, weil wir unbedingt dort einsteigen wollten, wo man normalerweise nur aussteigt und der Fahrer machte uns das deutlich, indem er hinter mir einfach die Tür schloss, ohne Torsten im Bus! Aber er schaffte es durch die andere Tür doch noch in den Bus. Puh. Zarah hatte sowohl uns Zwickauer als auch Klassenkameraden eingeladen. Zuerst gingen wir alle gemeinsam zum Koreaner. Die aufgetischten Köstlichkeiten waren wirklich lecker! Besonders natürlich Zarahs Geburtstagstorte-Sahnetorte mit grünem-Tee-Geschmack. Frisch gestärkt ging es dann in die Karaokebar, wo wir es uns nicht nehmen ließen, sämtliche Partyhits wie Modern Talking, YMCA und dergleichen zu singen. Das war wirklich richtig lustig.

Heute schließlich hieß es für mich: keine Schule, sondern Ausflug! Yeah! Meine beiden Lehrer aus Sprechen und Lesen hatten einen gemeinsamen Ausflug organisiert. Also fuhr ich mit meiner Klasse los und wir schlenderten erst durch die Gassen hinter dem Qianmen und anschließend war Freizeit. Die nutzen wir für ausgiebige Fotoserien und so hab ich jetzt ganz viele Erinnerungen an meine Klasse. 🙂

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Der letzte Punkt ist eigentlich fast der beste, denn ich entschied mich, heute endlich mal zur Massage zu gehen. Ein Traum, kann ich euch sagen. Ganzkörpermassage und immer genau dort, wo es verspannt ist. Fein, 1 Stunde für 60yuan. Wenn so mal keine Woche ausklingen sollte… 😉

A little Party

Saturday evening we were invited to a little party (as announced). One of my fellow student was hosting it, and so we decided of course to go, to have our first „late night experience“ here in Beijing. Although we had some problems getting there, it turned out to be a really good idea and party.

It was a very nice and modern apartement with a amazing view into Beijing, huge windows and no building directly in front (11th floor 😉 ), I could’n get enough of looking out, at all the lights and skyscrapers, even though it surely was just a little part of huge Beijing.

At the party, we met, of course, my classmate, who was the host, and also some other classmates of me, so we had some very nice conversations. Tine also met some students she already knew, and so nobody sat disappointed in a corner. We also talked to „new friends“ (I had a very nice conversation with an American guy about Basketball and the Chicago Bulls & Michael Jordon :massa: ), we drank a little bit, ate some snacks, and had a really good time.

Ps. Some photos are attached, they are not good as in the „normal“ way, but how they are right now, you can see the nice lighting in the apartment, and also nobody can complain about beeing here on the page, because you can hardly identify them (The German „Recht am eigenen Bild“ ).