Madeira: ein kleines Paradies

Im November letzten Jahres hat es uns gepackt, wir wollten Sonne, Erholung und Natur. Und was bietet sich da mehr an, als mit dem Flieger in nur 4 Stunden direkt im Paradies zu landen?

Die Insel Madeira, auf Höhe Marokkos aber zu Portugal gehörend, besticht durch ihre immergrüne Landschaft, ihre Berge und Steilküsten für Wanderer, aber auch romantische kleine Städtchen und Strand für Sonnenanbeter. Dieser Mix und 23° Durchschnittstemperatur auch im Winter machen es für uns verfrorene Deutsche so interessant und deshalb folgt hier nun eine Lobeshymne auf dieses perfekte Urlaubsziel.

Ab Nürnberg fliegen Air Berlin und Germania direkt nach Funchal, der Hauptstadt Madeiras, und  – für die Fußballfreunde unter uns – , der Heimatstadt Cristiano Ronaldos. Um die Insel zu erkunden, bietet sich ein Mietwagen an, der aber schon ein bisschen Power haben sollte, damit man die Steigungen nicht alle im ersten Gang fahren muss. Es wird nämlich teilweise sehr steil. Und eng dazu. Aber das macht ja das Abenteuer aus, nicht? Unser kleiner Corsa jedenfalls hat uns sicher zu einem wirklich schnuckeligen Hotel geführt, dem Hotel Atrio auf der sonnigen Südseite in Calheta, unserem Ausgangspunkt für alle Touren. Da Madeira durch die Berge in der Mitte der Insel wettertechnisch zweigeteilt ist, empfiehlt es sich für mehr Sonne im Süden der Insel zu logieren. Mit dem Auto kommt man prima auch in den Norden, hat aber einfach mehr Sonnenstunden zur Verfügung. Alle Orte erreicht man von Calheta übrigens in maximal 3 Stunden, wobei Funchal in der Mitte der Insel als Ausgangspunkt sicherlich noch idealer wäre.

Den ersten und zweiten Tag haben wir erstmal zum Ankommen, zur Entspannung und zur Erkundung der Gegend genutzt. Von unserer Terrasse hatten wir einen wunderbaren Blick auf das Dorf Estreito da Calheta und das Meer. Außerdem haben wir uns mit der Hotelkatze angefreundet, die wohl jeden neuen Besucher erst einmal ausgiebig begrüßt und auf Streichelfertigkeit prüft.

Am dritten Tag haben wir uns dem Osten der Insel zugewendet, denn wir haben uns die Wanderrunde auf der Halbinsel Ponta Sao Lourenco ausgesucht. Diese Runde ist eigentlich ungewöhnlich, denn sonst läuft man auf Madeira entlang der Levadas, aber die Landschaft ist hier auf der Halbinsel einfach so schön, dass wir uns das nicht entgehen lassen wollten. Wir haben einen recht unbeständigen Tag erwischt, sodass wir das ganze Repertoire unserer Ausrüstung nutzen können: Regenjacke, Sonnenschutz, extra Pulli, Sonnenbrille. An solchen Tag sollte man schon entsprechend angezogen sein und auch trittsicher, denn die Steige können glitschig werden. Dafür entlohnt der Blick! Nach jeder Kurve ändert sich das Panaroma, der Wind verändert die Wolkenformation und die Sonne zaubert schöne Schatten. Die Landschaft erinnert man ehesten an Irland mit seinen grünen Hügeln und den schroffen Steilküsten. Es ist wirklich wunderschön, deshalb lasse ich hier am besten die Bilder sprechen:

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