Hyggelig in Kopenhagen

Wenn es beruflich über einen Feiertag nach Kopenhagen geht, kann man eigentlich nur den Mann einpacken, um zusammen die Freizeit zu verbringen und ein wenig die Stadt zu erkunden. 


 

Die Hauptstadt Dänemarks überzeugt mit unkomplizierter Anreise, internationalem Flair, einer erlaufbaren Innenstadt und einer bestimmten Lässigkeit, die man nicht genau beschreiben kann. Man fühlt sich sofort als Teil der Stadt, wo die Menschen bei dem kleinsten Sonnenschein nach draußen in die Parks und Cafés pilgern und das Leben genießen. Und das tun wir auch.

Zwei bis drei volle Tage sollte man für Kopenhagen schon einplanen, besonders wenn man die Stadt zu Fuß entdecken möchte. Hier sind unsere Highlights:

Nyhavn

Der Neue Hafen mit seinen bunten Häusern und den Booten, die auf dem Kanal schaukeln, ist wohl neben der Kleinen Meerjungfrau das bekannteste Fotomotiv. Und zu Recht, denn hier treffen sich Einheimische und Touristen gleichermaßen, um das Treiben zu beobachten.

Von hier aus starten unzählige Ausflugsboote für eine einstündige Stadtrundfahrt auf dem Wasser. Die gelben Boote von Stromma erreicht man von der Stadt kommend als erstes, nur 50m weiter aber warten schon die blauen günstigeren Boote von Nettobade für 50DKK (noch billiger geht es übrigens mit dem Hafenbus, der für den Preis einer normalen Busfahrt Stationen am Wasser anfährt, allerdings ohne Guide und offenen Fenstern).

Den sorte DiamAnt – Bibliothek 

Der Anbau zur klassischen Königlichen Bibliothek ist ein absolutes Schmuckstück  der Architektur mit seiner schwarzen reflektierenden Fassade aus Granit. Den besten Blick auf das Atrium und das Wasser hinter den Fenstern hat man von einem der höheren Stockwerke. 

Auch den Garten hinter dem alten Teil der Bibliothek sollte man besuchen. Er ist nicht nur sehr schön angelegt, sondern auch ein idealer ruhiger Ort für eine kleine Verschnaufpause.

Runder Turm 

Keine Stufen, sondern ein spiralförmiger Anstieg führt auf die Aussichtsplattform des Runden Turms, der einen schönen Ausblick über die Stadt erlaubt (25DKK).

Und noch mehr Sightseeing

Ja, natürlich müssen wir an dieser Stelle auch die Statue der Kleinen Meerjungfrau (dänisch Den Lille Havfrue) erwähnen, die neben dem Fort (sehr schön zum Spazieren!) noch immer sehnsüchtig darauf wartet, von ihrem Prinzen geliebt zu werden.

Wie unzählige andere Touristen machen wir ein Foto, bevor es zum Sitz der Königsfamilie, Schloss Amalienburg, weitergeht. Hier findet jeden Tag um 12 Uhr die Wachablösung unter großem Touristenandrang statt.

Nur wenig weiter kann man die Sonne im Park des Schloss Rosenborgs genießen. Oder sich im Inneren die dänischen Kronjuwelen anschauen.

Aus zeitlichen Gründen schaffen wir es nicht zu zwei weiteren Attraktionen der Stadt: dem Vergnügungspark Tivoli und die Stadt in der Stadt Christiana, die wir aber zumindest vom Wasser aus sehen. 

Aber auch so haben wir unsere Zeit in Kopenhagen voll ausgekostet, im wahrsten Sinne des Wortes. Hier sind unsere

Restaurant Highlights

Ein gutes und reichhaltiges Frühstück bekommt man im Cafe Apropos (Halmtorvet 12) im Stadtteil Vesterbro. Die Omelettes sind wirklich sehr zu empfehlen.

So gestärkt kommt man locker über den Mittag, um sich dann am Nachmittag in der Coffee Factory  (Gothersgade 21) bei Kuchen und Kaffee zu stärken. 

Am Abend hat man schließlich die Qual der Wahl. Im Friends&Brgrs (Vimmelskaftet 47) gibt es richtig gute Burger mit selbstgemachten Fritten. Burger und Spare Ribs gibt es auch ein bisschen schicker im Tight (Hyskenstræde 10). Wer sich mit vielen anderen in einer großen Halle an langen Tischen vornehmlich auf Fleisch konzentrieren möchte, der ist im warpigs (Flæsketorvet 25) bestens aufgehoben. Klassische dänische Küche gibt es schließlich beim Restaurant Klubben (Enghavevej 4) in Vesterbro. 

Kopenhagen, vielen Dank für die Gastfreundschaft!

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